Beschreibung
Alle Holzteile des Lyra-Armlehnstuhls aus der Biedermeier-Ära bestehen aus massivem Kirschholz und sind in Honigfarbe mit Hochglanz lackiert. Die vier äußerlich geschwungenen Vierkantbeine verjüngen sich nach unten. Die beiden vorderen Vierkantbeine schließen oben an die beiden Armlehnen an, die selbst in stilisierten Voluten enden. Die beiden hinteren Vierkantbeine bilden das Grundgerüst für die Rückenlehne. Als stabil verzinkte Rahmenkonstruktion verbindet ein rechteckiges, leicht geschwungenes Schulterbrett die beiden hinteren Vierkantbeine und bildet in einer Höhe von 94 cm den oberen Abschluss des Armlehnstuhls.
Auf einem im unteren Drittel der Rückenlehne angebrachten Zwischensteg in Lendenhöhe ruht eine anmutig gearbeitete Lyra, ebenso aus Kirschholz gefertigt und in Honigfarbe mit Hochglanzlackierung. Die Darstellung der 23×15 cm großen Lyra entspricht einem Barbiton mit aufeinander zustrebenden Armen, die jeweils in kleinen Voluten enden, sowie vier vertikal und parallel zueinander angeordneten Saiten, wie sie üblicherweise in Darstellungen der altgriechischen Mythologie zu sehen sind. Die übrige Zargenrückseite ist offen, sodass die Lyra neben ihrer offensichtlichen Funktion als Ziermotiv auch als Stütze für den Rücken dient.
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